
HealthyLiving - Strategie und Planungsinstrument für gesundheitsförderndes Wohnumfeldgrün in der Stadt der Zukunft
Zusammenfassung
Zentrale Strategien nachhaltiger Stadtplanung sind Nachverdichtung und Konzentration vielfältiger Funktionen innerhalb eines dichten urbanen Zusammenhangs, aber auch die quantitative und qualitative Entwicklung urbaner Grün- und Blaustrukturen und deren Ausgleichs- und Entlastungsfunktionen zur Förderung der Gesundheit der Stadtbewohner. Kleinteilige Grünstrukturen des Wohnumfeldes stehen dabei selten im Fokus interdisziplinärer Forschung und im Blickfeld von Planern, Architekten und Wohnungswirtschaft. Sie beeinflussen aber sehr unmittelbar public und mental health, Umweltgerechtigkeit, die Verfügbarkeit von Ökosystemdienstleistungen, die Erlebbarkeit von Biodiversität und damit die Lebensqualität der Anwohner. Die qualitative und quantitative Aufwertung und die nachhaltige Entwicklung des Wohnumfeldgrüns ist ein wichtiger gesundheitsrelevanter Baustein der Strategie des ecological designs.
Das Projekt HealthyLiving verknüpft ökologische, ökonomische und sozio-kulturelle Sichtweisen und Diskurse. Untersucht werden historische und aktuelle Planungsstrategien für Wohnumfeldgrün als Gesundheitsressource mittels Bestandsaufnahme und Benchmarking (Status Quo und Bewertung), gesundheitsrelevante Ökosystemdienstleistungen des Wohnumfeldgrüns und seinen Beitrag zu städtischen umwelthygienischen Problemstellungen (Umwelt und Gesundheit) sowie zur Biodiversität.
Eine PDF-Version der "Gesundheitsorientierte Umgestaltung von Wohnumfeldgrün - Leitfaden für Wohnungsbaugenossenschaften" können Sie herunterladen.